Schlaglichter zum Spiel
Rückrunde
SVO IV - Deckbergen-Shg V 8:2
Aus 2:8 mach 8:2. Am Montagabend stehen wir mit der jungen, fünften Mannschaft des SC Deckbergen-Schaumburg genauso vielen links- wie rechtshändigen Spielern gegenüber. Manch einer von uns erfährt das aber erst im letzten Spiel. Krystof, unser vereinsweit einziger Linkshänder, verliert in einem bis zum Schluss spannenden Krimi erstmalig ein Einzel in unserer Vierten. Er spielt mal "mit Kopf" (O-Ton nach einem 11:1 Satzsieg) und mutmaßlich auch mal ohne - während den letzten Entscheidungen dieser Begegnung mit Dennis Winkler wird es immer stiller in der Halle, weil sich auch immer mehr Trainierende für die ansehnlichen Rallys und das Ergebnis interessieren. Danach schafft es Hella Krystof sozusagen zu revanchieren, in dem sie den gleichen Gegenspieler mit großer Geduld aus dem Spiel schiebt. Die gesamte Begegung und auch der Abschluss sind allerdings von großer Freundlichkeit geprägt. Im Übrigen gehen die beiden Doppel an uns; Jörn und Felix punkten doppelt, Hella und Krystof einzeln; so schaffen wir die Ergebnisumkehr sichtlich fröhlich.
Algesdorf IX - SVO IV 9:1
Freitag kurz nach halb Acht kommen Anna, Inge und Felix vor dem modernen Industriebau in den Wiesen Algesdorfs an - ein schlichter Tischtennispalast, in dessen Eingangsbereich aber auch ein Kurs für den Sport "Hobby-Horsing" beworben wird. Im eigentlichen Sportbereich empfängt uns unter dem emsigen Klackern ausgefeilter Trainingsarbeit die neunte Herrenmannschaft der Gastgeber. Anna und Felix sind im Doppel gegen Jörg Matthias und Ingo Wehrhahn nicht chancenlos und auch nicht ohne Satzgewinn. Die nächsten beiden Einzel gewinnen Springinsguth und Matthias recht klar, doch das darauf folgende Einzel zwischen Ingo Wehrhahn und Felix bleibt bis in den letzten, fünften Satz eine wechselhafte Angelegenheit mit Happy End für die Algesdorfer. Inge spielt Richtung Satzgewinne gegen Wilfried von Dithfurth, doch dieser lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Und in einer Duplizität der Ereignisse zur Hinrunde ergattert Felix noch einen Punkt gegen Karl-Heinz Springinsguth in der Box, die von der schön gearbeiteten Holztribüne gerade noch so im weiten Winkel einsehbar ist. Bei kalten Getränken unterhalten wir uns teils nostalgisch über das Zusammenspiel von Gaststätten und Tischtennis mit den freundlichen Algesdorfern, bevor wir uns wieder in den Verkehr der B65 einordnen. Der nächste Besuch in der Halle in den Wiesen soll am 4. April sein, dann gegen die zehnte Herrenmannschaft, zum Abschluss der Saison.
SVO IV - Lindhorst III 7:3
Zur Eröffnung der Rückrunde in Obernkirchens voll besetzter Schäfchen-Halle kommt die Lindhorster Dritte - zu dritt - überaus pünktlich an. Einer der Gäste befindet, dass die Lufttemperatur in der Halle noch nicht als überschlagen bezeichnet werden könne - eine in letzter Zeit gelegentlich vernommene Empfindung. Spielerisch bewegt sich die Begegnung für uns meist im grünen Bereich; jeder Gegenspieler sammelt einen Punkt ein, und wir haben am Ende einen klaren Sieg als Ergebnis: 7:3. Damit stehen wir nach unserer 4:6 Niederlage in der Hinrunde nun im direkten Vergleich mit den Lindhorstern besser da, und außerdem haben wir auch einen komfortableren Abstand zum unteren Tabellendrittel gewonnen. Der Vermutung aus der QTTR-Kunde entsprechend ist Julia Becker die wohl schwierigste Gegnerin. Hella verliert knapp gegen sie, wenn man auch aufgrund des vierten, mit 11:2 sehr souverän gewonnenen Satzes zu einem gewissen Zeitpunkt eine andere Erwartung hätte gehabt haben können. Krystof gewinnt in Sätzen gänzlich klar gegen sie, wenn auch der erste Satz aus einem Dämonium gegenseitig servierter, von hinter der Tischkante hervorbeschworenen und kaum zu bändigenden Aufschlagungeheuern besteht, was Frau Becker zeitweise zum Schmunzeln bringt, da sie meint, dass dieses Schauspiel für den Zuschauer nicht besonders ansehnlich sei. Felix gewinnt dann sein Spiel gegen sie mit wachsender Leichtigkeit, was auch daran liegen mag, dass es ihr insgesamt viertes Spiel in dieser Begegnung ist. Zum Ausklang schließt unser Spartenleiter diesen gelungenen Auftaktabend noch mit einer Runde Erfrischungsgetränke ab.
Hinrunde
SG Liekwegen SüSü II - SVO IV 7:3
In Liekwegen werden wir sehr freundlich und mit 3 Nikolausen aus Schokolade in den Händen von Andreas Beck begrüßt. Wir starten mit einem vogelwilden Doppel, das Stefania und Felix am Ende verlieren, u.a. weil ein 7:1 doch noch in ein 9:11 mutiert. Die Gegner freuen sich sehr darüber, ja, scheinen den Sieg eingangs nicht für möglich gehalten zu haben. In den Einzeln verlieren Stefania und Anna jeweils knappe Sätze gegen Markus Burgmeier, und Felix schafft es nach einer Niederlage in der letzten Saison, diesmal gegen Friedrich-Wilhelm Ahnefeld zu gewinnen. Der Abend wird angenehmerweise noch bei einem Kaltgetränk und freundlichen Gesprächen in wohl einer der am wärmsten beheizten Hallen Schaumburgs abgeschlossen.
Wölpinghausen IV - SVO IV 8:2
Wir bereisen Wölpinghausen, den fernsten Ort für unsere diesjährigen Tischtennisbegegnungen in der vierten Kreisklasse, zu Dritt und nah am Limit. Anna hat sich bereit erklärt trotz noch nicht vollständig ausgestandener Erkältung, sich an die Platten zu stellen. Die Spiele beginnen mit einem etwas fahrigen Doppel, in dem Tom und Felix am Ende eines 14:16 das Nachsehen haben. In den Einzeln sammelt Anna maximal einheitliche Ergebnisse ein. Tom und Felix starten in einigen Einzeln spät und in anderen löst sich der Fokus in der Wölpinghausener Höhenluft zum Ende hin auf. Ein kleiner Erfolg für Felix ist der Sieg gegen Timo Hemken, gegen den er sich auch erst einmal einstellen muss, um dann doch noch im letzten Satz zu gewinnen. Tom verabschiedet sich zu noch etwas Kunstpauken, dessen Sinnhaftigkeit Anna eindeutig anzweifelt.
Bergkrug-Hespe XI - SVO IV 3:7
Die Begegnung in Bergkrug beginnt mit zwei hart umkämpften Doppeln, jeweils mit 3 verlängerten Sätzen eingeschlossen. Zwischenstand unentschieden. Hella gewinnt ihre Einzel souverän. Krystof begegnet nach eigener Auskunft seinem schwierigsten Gegner dieser Hinrunde (in der 4. Kreisklasse) in Person von Ralf Knote, aber entscheidet das Spiel nach zwei turbulenten anfänglichen Sätzen doch noch für sich. Felix kommt mit dem Antibelag von Timo Reinhold gar nicht gut klar und kann außer einem Satz gegen diesen und außer dem vorhergegangenen Doppel, nichts gewinnen. Krystof lädt den Bergkruger nach Ende des Spiels noch einmal zu einem schnellen Freundschaftsspiel ein, hat er sich selbst doch vor kurzem auch einen Anti-Belag zugelegt und findet die Spielweise von Reinhold offenbar allgemein interessant. Betrachter von außen beobachten Ähnlichkeiten. Doch davor siegt Steffi noch gegen Oliver Tebbe und macht den Abend eigentlich perfekt.
Bad Nenndorf IV - SVO IV 2:8
Kein Aufschlag unter dieser Nummer - bei Ankunft am Nenndorfer Sportkomplex finden wir eine Reihe Hallen vor, alle mit Hausnummern versehen, jedoch keine mit der in click-TT angegebenen. Wir irren eine kleine Weile durch abendlichen Wind und Regen, bis dann ein Mann vor dem Hallenbad uns versichert, dass es die Halle in der Mitte, etwas weiter hinten, sein muss, denn sein Sohn hat vor Jahren dort Tischtennis gespielt. Kurzes Warmspielen, eine freundliche Begrüßung, und schon nimmt ein Drei-gegen-Vier-Spiel im Braunschweiger System zwischen Braunschweiger Turngeräten seinen Lauf. Krystof und Felix verbuchen im Doppel souverän den ersten Punkt nach drei Sätzen. Hella, als unsere Nummer Eins an diesem Abend, gewinnt alle Drei ihrer Einzel. Gegen Strukov hat sie anfänglich Schwierigkeiten, da er eine Unzahl an Bällen doch irgendwie noch auf die Platte bringt und auch beim Schieben des Balles über das Netz große Geduld und Genauigkeit zeigt. Steffi schlittert gegen Böttcher zweimal knapp an einem Satzsieg vorbei. Krystof und Felix sammeln jeweils noch zwei Punkte ein, und so nehmen wir guter Dinge ein 8:2 mit ins westliche Schaumburg.
SVO IV - Lauenau IV 7:3
Am Montag kam es zum ultimativen Kellerduell in der 4. Kreisklasse. Am Wochenende davor war unsere Aufstellung noch ungewiss, da eine Vielzahl der üblichen Akteure verhindert war. Doch am Montag wurde klar, dass Werner und Rolf mit von der Partie sein würden. Letzterer entschied sich spontan beim Betreten der Halle unmittelbar vor Spielbeginn dazu. So haben wir ein souveränes 7:3 und einen ordentlichen Sprung in Richtung Tabellenmitte geschafft. Doppel 1 ging überraschend an Lauenau trotz altmeisterlicher Besetzung auf unserer Seite - Bernd Weißmantel und Salvatore Genduso, beides keine Unbekannten in Obernkirchen, konnten hier Punkten. Krystof und Felix holten ausgleichend einen Zähler für den SVO in drei trockenen Sätzen ein. In den Einzeln hielt sich Weißmantel weiterhin wacker, während wir alle anderen Spiele meist klar gewinnen konnten. Der erfolgreichste Lauenauer dieses schönen Tischtennisabends verabschiedete sich zum Schluss zum Grand Slam of Darts.
SVO IV - Algesdorf X 4:6
Wieder mal vier zu sechs. Beim Darts kann man wohl unter Umständen punkten, wenn man wiederholt bestimmte, wenn auch niedrigere, Zähler erzielt, jedoch nicht in unserer Sparte. Die Begegnung mit Algesdorf X war geprägt von langen und spannenden Spielen, die mal zu unseren Gunsten und eben doch einmal mehr zu deren Gunsten verliefen. Kurios, wie sich Enkhardt, bei seinem 0:2 Rückstand zwischen den Sätzen über den allgemeinen Spielstand erkundigt, als die Tafel hinter seinem Rücken 3:3 zeigt, um daraufhin durch die nächsten drei knapp gewonnenen Sätze einen weiteren Punkt für seine Mannschaft klarzumachen. Entscheidend ist aber, dass wir uns danach noch guter Dinge bei einem Getränk unterhalten und auch über Jugendarbeit austauschen konnten.
Deckbergen-Shg. V - SVO IV 8:2
Steffi, Lefti und Felix begeben sich mitten in der Woche auf die andere Seite des Berges. In Deckbergen haben wir zunächst etwas Zeit, ein buntes Treiben in der Halle zu betrachten, denn es finden noch einige Jugendspiele statt, an denen unter anderem der dritte Gegenspieler teilnimmt. Dieser gewinnt im Laufe des Abends in Anwesenheit seiner Großeltern sieben von sieben Spielen. Alles in allem eine lässige und freundliche Begegnung, inklusive einer kleinen Einlage des gegnerischen Mannschaftsführers à la Félix Lebrun* - allerdings ist dabei nichts zu Bruch gegangen (*warf nach einem Spiel seinen Schläger weg und zerstörte damit einen nahen Bildschirm). Nach Spielschluss unterhalten wir uns bei einem Kaltgetränk alle noch ein wenig, ehe wir drei SVO'ler uns wieder vom Acker machen.
SVO IV - Ahnsen IV 8:2
Endlich. Beim Kellerduell am Ende der Woche konnten wir das erste Mal in dieser Runde siegen. Auf einen starken Start in beiden Doppeln folgten in den Einzeln teils angespannte, teils eigentümlich entspannte Begegnungen. Ein besonders spannendes Spiel entwickelte sich zwischen Reichwage und dem Ahnser Schulze über fünf Sätze; Tom verwandelte im letzten Satz ein 6:10 noch in ein 13:11. Im unteren Paarkreuz trafen wir auf zwei recht ruhige aber gut zielende Gegner. Ein Einlullen durch teilweise trullernden Spielfluss stellte sich gelegentlich ein. Plötzliche Schmetterbälle, wie etwa vom Ahnser Vogt mittels einer entlang der Unterarmachse geradlinig fortlaufenden Schlägerhaltung über die Tischdiagonale ausgeführt, taten ihr Übriges. Krystof hatte natürlich seine Begegnungen in jeweils 3 Sätzen abgewickelt. Am Ende stand es 8 zu 2 auf der Anzeigetafel.
SVO IV - Rusbend V 4:6
Schon wieder - ne knappe Niederlage gegen einen starken Gegner. Stefania war im letzten Spiel einige Male nah an der Sensation, aber Prosgolitis behielt am Ende das Oberwasser und fuhr den Sieg sicher in den Rusbender Hafen - auch wenn er nach dem ersten Satz zunächst fast einer Statue gleich auf seiner Spielseite stehen blieb und selbst nach Hinweis seines zählenden Teamkollegens nachfragte, was dieser von ihm wolle. Spannung bis in die Haarspitzen. Vorher sah es in der Begegnung Golebiowski gegen Kempf fast so aus, als würde Krystof das erste Einzelspiel der Saison abgeben, aber ab dem dritten Satz setzte er sich auch über den sicheren und reichlich belegten Unterschnitt seines Gegners hinweg. Tom hingegen hatte gegen denselben Rusbender anfangs einen Satzgewinn verbucht, aber konnte diesen dann erstmal nicht mehr wiederholen. Das Doppel 1 Reichwage/Golebiowski hatte anfangs den ersten Punkt gesichert. Felix konnte gegen den jungen Hellmann auch klar punkten, allerdings gelang es ihm zuvor nicht, gegen Prosgolitis auch nur einen der wiederholten Satzbälle zu verwerten.
SVO IV - Algesdorf IX 3:7
Die Tabellenführer aus Algesdorf sind zu Besuch und bauen ihre Position aus, wie auch wir - am Eingang zum Tabellenkeller. Beide Doppel nicht chancen- aber doch punktelos abgeschlossen, beginnen wir die Einzel: Tom ist weiterhin nicht ohne Glanz gegen den Tausendzweihundertsassa der Gäste, aber es steht weiterhin die Null auf unserer Seite. Doch dann sammelt Krystof als Garant den ersten Zähler für uns ein. Felix verliert in 5 Sätzen sein erstes Einzel, das bestimmt ist von einem Wechselspiel aus einigermaßen treffsicheren Angriffen und vorsichtigen Lupfern über die Platte. Nun. Stefania wäre im 3.Satz gegen Walz fast noch in eine Aufholjagd gestartet, und Tom bäumt sich im Spiel gegen Springinsguth und dessen listigen Angaben zwischenzeitlich erfolgreich auf, aber leider reicht all das nicht zur Verbesserung des Spielstands. Dann ist Krystof wieder an der Reihe und punktet gegen die Algesdorfer Nummer Eins in drei Sätzen mit einigen sehr ansehnlichen Schlagabtäuschen. Stefania ist gegen Herrn von Dithfurth wieder nah an den Satzgewinnen, aber kurz vor Ende der Begegnung steht es Zwei zu Sieben. Final kann Felix in einer sich schon fast gänzlich geleerten Schäfchenhalle doch noch einen trotzigen Punkt ins Trockene bringen, bevor wir uns in den nassen Wind des Herbstes aufmachen.
Lindhorst III - SVO IV 6:4
Hätte, hätte, Fahrradkette. Nach einer ganzen Reihe langer Spiele mit knappen Sätzen steht's am Ende 4:6. Ein im entscheidenden Moment ins falsche Feld gezirkelter Aufschlag oder hier und da eine versäbelte Attacke im Doppel des oberen Paarkreuzes, sowie die lässigen 5-Satz-Siege der Nummer 4 aus Lindhorst, die auch zum Spielbeginn in letzter Minute eingetrudelt war, bereiten uns die erste Niederlage im ersten Spiel bei einem "auf dem Papier schaffbaren" Gegner. Wir schauen uns die rote Laterne in Lindhorst an, aber mitnehmen brauchen wir sie nicht, denn sie erscheint in Lauenau.
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